Dieses Teleskop ist kinderleicht zu bedienen:
Das Teleskop einfach auf den Balkon oder in den Garten stellen und schon kann`s losgehen. Kein lästiges Ausrichten ist notwendig, deshalb sind diese sogenannten "Dobson" Teleskope (benannt nach dem amerikanische Erfinder John Dobson) auch bei Einsteigern sehr beliebt.
6" Öffnung bieten bereits schöne Einblicke in die Tiefen des Weltalls. Die Kraterlandschaften des Mondes sind beeindruckend. Die Cassini Teilung des Saturn Ringes ist deutlich zu erkennen. Die Wolkenbänder des Jupiter ebenso. Auch die Andromeda Galaxie mit den beiden Begleitgalaxien M32 und M110 sind klar und deutlich. Sogar der Herkules Kugelsternhaufen M13 außerhalb der Milchstrasse kann ein Einzelsterne aufgelöst werden (kleinere Teleskope zeigen hier nur ein "Nebelfleckchen"). So macht das schöne Hobby Astronomie auch wirklich Spass!
Eine stabile Klappbox dient uns als Transportbehälter für Teleskop und Zubehör sowie als Aufstellfläche. Man kann dann bequem im Sitzen beobachten.
Der hochgenaue parabolische Spiegel garantiert optimale Schärfe und macht auch etwa 80% des Gesamtpreises aus! Deshalb wird häufig in dieser Preisklasse am Hauptspiegel gespart. Unscharfe Bilder sind die Konsequenz. Da hilft auch genaues Justieren mit einem Laser nichts!
Genaues Parabolisieren, ist sehr zeitaufwendig und schwierig. Jedoch ist es essentiell für gute Spiegelteleskope. Durch das Parabolisieren wird die sog. "sphärische Aberration" entfernt und die Bilder werden glasklar. Wenn Sie also nach einem guten Teleskop suchen, beachten Sie immer den Hinweis "Parabolischer Hauptspiegel" in den technischen Daten!
Da der Tubus mit einer sog. Prismenschiene an die Dobson-Montierung geklemmt wird, ist es sehr einfach den Tubus auch auf andere Montierungen - bspw. EQ-3 bis EQ-6- zu setzen. Eine spätere Aufrüstung ist somit problemlos möglich!
Jedes Teleskop verfügt über eine "Zieleinrichtung", einen sog. "Sucher" (im Englischen übrigens treffender als "Finder" bezeichnet), damit man das gewünschte Objekt im Okular dann auch sehen kann und nicht nur die Schwärze des Alls (dann hat man daneben gezielt und muß es erneut versuchen).
Optische Sucher bzw. Zielfernrohre vergrössern das anvisierte Objekt nicht nur, sondern stellen es auch auf den Kopf. Deshalb haben die meisten Einsteiger Probleme, das gewünschte Himmelsobjekt exakt anzupeilen. Aufgrund des sehr kleinen Gesichtsfeldes eines Teleskops (etwa nur ein Zehntel eines Fernglases!) ist das genaue Zielen Voraussetzung für eine erfolgreiche Himmelsbeobachtung. Deshalb ersetzen wir übrigens alle optischen Sucher für unseren Vhs-Kurs durch Leuchtpunktsucher bzw. Starpointer. Ein kleiner Laserpunkt wird dabei scheinbar an den Himmel projiziert (tatsächlich nur auf die Glasscheibe innerhalb des Starpointers). Für unsere Vhs-Kursteilnehmer ist das Auffinden der gewünschten Objekte erfahrungsgemäß dann kein Problem mehr, denn das angepeilte Objekt sieht genauso aus wie mit dem blossen Auge: